Die Muse des Bildhauers by Kat Marcuse

Die Muse des Bildhauers by Kat Marcuse

Autor:Kat Marcuse [Marcuse, Kat]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Erotik
ISBN: 9783864951138
Barnesnoble:
Herausgeber: Plaisir d'Amour Verlag
veröffentlicht: 2014-09-08T22:00:00+00:00


Kapitel 19

„Wir fahren mit meinem Wagen“, sagte Eric bestimmend und sah missbilligend auf den kleinen Mini. „In dem Ding hat man kaum genug Bewegungsfreiheit, um Luft zu holen, geschweige denn für andere Sachen.“

„Beleidige mein Auto nicht. Der Kleine ist immer zuverlässig.“ Fürsorglich streichelte Amelia den Wagen.

„Wir können mit deinem Mini fahren, aber dann gibt es keinen Sex im Auto.“

„Du fährst!“

Sie stiegen ein, Eric startete den Motor und fädelte sich in den Verkehr ein. Amelia begann zu plappern: „Lucy war gestern bei mir. Mein Gott, hatte ich sie vermisst. Das war mir gar nicht aufgefallen. Wir haben gequatscht und Martini in uns reingeschüttet. Kennst du eigentlich Mason Lancaster?“

„War der nicht auf der Vernissage?“

„Genau! Lucy ist bis über beide Ohren in ihn verliebt und wird seinen Heiratsantrag annehmen. Ich finde das zwar übereilt, doch das muss sie selbst wissen. Es tat richtig gut, mal wieder mit ihr über Gott und die Welt zu reden.“ Die Erinnerung an ihre kleine Schmuseeskapade ließ Amelia keine Ruhe. Verlegen sah sie aus dem Fenster. Die Stadt hatten sie bereits hinter sich gelassen. Der Ashley Hill Forrest ragte vor ihnen auf. Was würde Eric denken, wenn er davon wüsste?

„Hattest du schon mal was mit einem Mann?“, fragte sie beiläufig, ohne ihn anzusehen.

„Nein. Wie kommst du darauf?“

„Ich dachte nur, wegen des Gangbangs.“

„Dabei geht es eigentlich darum, die Frau zu befriedigen.“

Amelia schwieg, sah weiter aus dem Fenster und wusste nicht recht, wie sie es ihm erzählen sollte.

„Wie lautet deine eigentliche Frage?“, hakte Eric nach.

„Keine Frage! Ich muss dir was gestehen.“

„Schieß los, ich bin ganz Ohr.“

„Ich habe gestern mit Lucy rumgemacht.“

„War’s schön?“

„Es stört dich nicht?“

„Warum sollte mich das stören? Du weißt doch, ich mag deinen sexuellen Hunger. Erzähl mir jedes schmutzige Detail.“

Es ging ihm also wirklich nur um den Sex mit ihr. Diese Erkenntnis stach ihr ins Herz. Wie hatte sie so dumm sein können, sich mehr zu wünschen? Wenigstens wusste sie jetzt, woran sie war, und konnte sich getrost ihrer Gier hingeben. Gefühle waren offensichtlich völlig fehl am Platz.

„So viel gibt es gar nicht zu erzählen. Wir haben uns geküsst. Es überraschte mich, wie anders es sich angefühlt hat. Und ihre Brüste waren so weich, so zart. Es war ein geiles Gefühl. Doch dann bekam ich Skrupel.“ Amelia sagte ihm nicht, dass sie das Gefühl gehabt hatte, ihn zu betrügen. Scheinbar interessierte es ihn ohnehin nicht, mit wem sie sonst noch zusammen war. Warum bestand er dann immer auf diese Nähe? Das passte doch alles nicht zusammen.

„Wieso Skrupel?“, wollte er wissen.

„Wir sind seit zwanzig Jahren befreundet. Ich möchte einfach nicht, dass so etwas irgendwann zwischen uns steht. Dafür ist sie mir zu wichtig.“ Auch das war die Wahrheit.

„Aber es hat dir gefallen?“

„Ja, irgendwie schon.“ Erics Stimme erregte ihre Aufmerksamkeit. Er klang gepresst, nur mühsam beherrscht. Machte es ihm doch etwas aus oder … Sie musste schmunzeln, als sie die Beule in seiner Hose sah. „Dir scheint der Gedanke sehr zu gefallen. Typisch Mann: Eine Frau ist gut, zwei sind besser!“

Eric grollte tief in der Kehle, als sie ihre Hand auf seinen Oberschenkel legte und mit den Fingernägeln über den Stoff seiner Hose kratzte.



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